Zehn Jahre Death Café auf Mallorca

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In diesem Monat ist es genau zehn Jahre her, dass das erste Death Café-Treffen auf Mallorca organisiert wurde. Was als kleine Initiative begann, hat sich zu einem festen Ort entwickelt, an dem Menschen zusammenkommen, um offen und entspannt über den Tod, den Verlust und das Leben selbst zu sprechen.

Das Death Café wurde von Glynis German nach Mallorca gebracht. Ihr Ziel war einfach: eine sichere Umgebung zu schaffen, in der jeder ohne Vorurteile über Themen sprechen kann, die oft vermieden werden. Es geht nicht um Therapie oder Trauerbewältigung, sondern um den Austausch von Gedanken, Erfahrungen und Gefühlen.

In den letzten zehn Jahren fanden an vielen Orten auf der Insel Death Café-Treffen statt. Nicht nur in Palma, sondern auch in Dörfern wie Deià, Esporles, Sencelles, sa Pobla und Binissalem. Darüber hinaus fanden Gespräche in Krankenhäusern, Gesundheitszentren und bei Berufsverbänden im Gesundheitswesen statt.

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Das zehnjährige Jubiläum wurde mit einem besonderen Treffen in Binissalem gefeiert. Dort kamen neunzehn Teilnehmer zu einem Abend voller Erinnerungen, Gespräche und kleiner Aktivitäten zusammen. Man gedachte Menschen, die inzwischen verstorben sind, aber einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

Während des Treffens wurde auch gelacht. So gab es ein spielerisches Bingo mit Fragen zur Geschichte des Death Cafés auf Mallorca. Der Abend endete mit dem gemeinsamen Genuss von Kuchen, was für eine herzliche und verbundene Atmosphäre unter den Anwesenden sorgte.

Neben diesem Jubiläum werden in Palma auch andere Treffen organisiert, vor allem in der Weihnachtszeit. Diese richten sich an Menschen, die durch den Verlust eines geliebten Menschen eine Lücke am Tisch spüren. Mit Geschichten, Musik und Ritualen wird versucht, Trost und Unterstützung zu bieten.

Quelle: Agenturen